Difference between revisions of "Rosy Rosy"

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Release date: Januar 1983 by [http://www.rowohlt.de/ Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH], Reinbek bei Hamburg.<br>
 
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©1971 by [http://www.maerz-verlag.de/maerz.htm März Verlag GmbH], Berlin und Schlechtenwegen. Printed in Germany<br>
 
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680-ISBN 3 499 15074<br>
 
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«Rosy Rosys Memoiren fügen sich nicht zu einem Buch der Obszönitäten zusammen. Das Softgirl erzählt auf den meisten Seiten die kleinen Ereignisse aus ihrer Welt, der Subkultur, die so oft als düstere Halbwelt zwischen Strip und Straps dämonisiert wird» –(''«Badische Zeitung»'').<br>
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«Es ist nicht allein das Busenmaß, das Rosys Reize ausmacht. Zu diesem trägt auch ihre bemerkenswerte Fähigkeit bei, sich selber als Sexbiene für alle Zwecke zu belächeln, und nicht nur sich, sondern auch die, die sie lüstern verhökern» –(''«Die Zeit»'').<br>
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«Wenig bleibt unausgesprochen» –(''«Darmstädter Echo»'').<br></blockquote>
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On pages 138 – 146 R. Heinikel writes about her meetings with [[Frank Zappa]] [''Ed.: most likely during and after the [[68/10/09 Munich Germany Deutsches Museum Kongressaal|Munich concert, Oct. 10, 1968]]'']:<br>
 
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Am besten, du schaust nicht mehr zurück auf der Leopoldstreet. Zwei Tage nach dem Bezug der neuen Wohnung frisch aus dem Land in Zappas Konzert gestürzt. <br>
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Am besten, du schaust nicht mehr zurück auf der Leopoldstreet. Zwei Tage nach dem Bezug der neuen Wohnung frisch aus dem Land in Zappas Konzert gestürzt.<br>
Dachte mir schon, daß die Leute diesmal anders aussehen als bei Pink Floyd, da war alles farbig gekleidet. Diesmal starke Schwarz-Weiß-Kontraste. Bei Pink Floyd kam ich ohne Karten rein, einfach an dem Ordner in besonders auffallender Kleidung vorbei, ganz sicher, Kopfhoch, lächelnd. <br>
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Dachte mir schon, daß die Leute diesmal anders aussehen als bei Pink Floyd, da war alles farbig gekleidet. Diesmal starke Schwarz-Weiß-Kontraste. Bei Pink Floyd kam ich ohne Karten rein, einfach an dem Ordner in besonders auffallender Kleidung vorbei, ganz sicher, Kopfhoch, lächelnd.<br>
 
Als die Mothers die Bühne betraten, legte ich den Mantel ab. «Endlich Typen, auf die man wieder mal stehen kann, die machen einen scharf», rief ich laut. Vor uns saßen Knaben, die's schweigend zur Kenntnis nahmen. Verstand wieder so viel wie gar nichts, was die da oben sangen. Durch einige Worte und Vibrationen bekam ich aber mit, daß sie sich über die Deutschen lustig machten, sie total verarschten. <br>
 
Als die Mothers die Bühne betraten, legte ich den Mantel ab. «Endlich Typen, auf die man wieder mal stehen kann, die machen einen scharf», rief ich laut. Vor uns saßen Knaben, die's schweigend zur Kenntnis nahmen. Verstand wieder so viel wie gar nichts, was die da oben sangen. Durch einige Worte und Vibrationen bekam ich aber mit, daß sie sich über die Deutschen lustig machten, sie total verarschten. <br>
 
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Revision as of 03:25, 2 January 2009

Books about Zappa
   
"Rosy Rosy", Cover artwork by Manfred Waller, picture by Gunter Rambow
Released 1983
 

German book written by Rosemarie Heinikel.

Release date: Januar 1983 by Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg.
©1971 by März Verlag GmbH, Berlin und Schlechtenwegen. Printed in Germany
680-ISBN 3 499 15074
16 pages with b/w pictures, no Zappa material.

Zu diesem Buch:

«Rosy Rosys Memoiren fügen sich nicht zu einem Buch der Obszönitäten zusammen. Das Softgirl erzählt auf den meisten Seiten die kleinen Ereignisse aus ihrer Welt, der Subkultur, die so oft als düstere Halbwelt zwischen Strip und Straps dämonisiert wird» –(«Badische Zeitung»).

«Es ist nicht allein das Busenmaß, das Rosys Reize ausmacht. Zu diesem trägt auch ihre bemerkenswerte Fähigkeit bei, sich selber als Sexbiene für alle Zwecke zu belächeln, und nicht nur sich, sondern auch die, die sie lüstern verhökern» –(«Die Zeit»).

«Wenig bleibt unausgesprochen» –(«Darmstädter Echo»).


On pages 138 – 146 R. Heinikel writes about her meetings with Frank Zappa [Ed.: most likely during and after the Munich concert, Oct. 10, 1968]:

[…]

Am besten, du schaust nicht mehr zurück auf der Leopoldstreet. Zwei Tage nach dem Bezug der neuen Wohnung frisch aus dem Land in Zappas Konzert gestürzt.
Dachte mir schon, daß die Leute diesmal anders aussehen als bei Pink Floyd, da war alles farbig gekleidet. Diesmal starke Schwarz-Weiß-Kontraste. Bei Pink Floyd kam ich ohne Karten rein, einfach an dem Ordner in besonders auffallender Kleidung vorbei, ganz sicher, Kopfhoch, lächelnd.
Als die Mothers die Bühne betraten, legte ich den Mantel ab. «Endlich Typen, auf die man wieder mal stehen kann, die machen einen scharf», rief ich laut. Vor uns saßen Knaben, die's schweigend zur Kenntnis nahmen. Verstand wieder so viel wie gar nichts, was die da oben sangen. Durch einige Worte und Vibrationen bekam ich aber mit, daß sie sich über die Deutschen lustig machten, sie total verarschten.
[…]
[Ed.: pp. 145–146:]
Kater Frank sägte vielleicht was zusammen. Es wurde schon hell, legte mir die Strumpfhose über die Augen, der Schlaf kam nicht, aber die Autos auf der Straße. Als ich aufwachte und zu ihm sah, schlief er mit dem Kopf dort, wo ich zuvor lag. Wußte doch, daß er den Platz braucht, hat diese Nacht schon wieder ein Konzert, in [Ed.: most likely]Paris.